Hauptunterschied: Sowohl Psychologen als auch Psychiater betreiben Psychotherapie und Forschung, aber ein Psychiater ist Arzt, während ein Psychologe einen Ph.D. Ein Psychiater darf Medikamente verschreiben, körperliche Untersuchungen durchführen, Labortests anordnen und interpretieren sowie Untersuchungen zur Bildgebung im Gehirn anordnen. Ein Psychologe ist es nicht.
Sowohl Psychologen als auch Psychiater betreiben Psychotherapie und Forschung, aber ein Psychiater ist Arzt, während ein Psychologe einen Ph.D. Dieser Ausbildungshintergrund ist der grundlegende Unterschied zwischen den beiden.
Ein Psychiater ist ein auf Psychiatrie spezialisierter Arzt. Die Psychiatrie ist die medizinische Spezialität, die sich mit der Untersuchung, Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen befasst. Diese Störungen umfassen verschiedene affektive, Verhaltens-, kognitive und perzeptuelle Anomalien. Da ein Psychiater ein Arzt ist, dürfen sie Medikamente verschreiben, körperliche Untersuchungen durchführen, Labortests anordnen und interpretieren und Gehirnbildstudien anordnen, wie z. B. CT-Scans oder CAT-Scans, MRI- oder PET-Scans.
Ein Psychologe dagegen ist ein professioneller oder akademischer Titel. Es kann von klinischen Psychologen, Beratern und Schulpsychologen verwendet werden. Organisationspsychologen; oder Akademiker. Kliniker, Berater und Schulpsychologen sind diejenigen, die mit Patienten in einer Vielzahl von Therapien zusammenarbeiten. Organisationspsychologen sind diejenigen, die psychologische Forschung, Theorien und Techniken auf "reale" Probleme anwenden. Akademiker betreiben psychologische Forschung oder lehren Psychologie an einer Hochschule oder Universität. Die American Psychological Association (APA) ist in 56 verschiedene Abteilungen unterteilt, die jeweils verschiedene Arten von Psychologen widerspiegeln.
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Psychiater nur Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder bipolare Störungen behandeln, während Psychologen Psychotherapie und Patienten mit weniger schweren Problemen behandeln. Dies ist jedoch nicht der Fall. Sowohl Psychiater als auch Psychologen behandeln alle Arten von Störungen und psychischen Erkrankungen. Darüber hinaus sind Beratung und Psychotherapie gängige Aktivitäten für Psychologen, aber wie bereits erwähnt nur ein Teil der Psychologie. Psychologen forschen oft und lehren Psychologie.
An den meisten Orten können Psychologen Patienten jedoch keine Medikamente verschreiben, da sie nicht als Arzt betrachtet werden. Ein Psychiater hingegen kann Medikamente verschreiben, da es sich um auf die Psychiatrie spezialisierte Ärzte handelt. Da jedoch Psychologen die gleiche Anzahl von Jahren wie ein Psychiater studieren und dieselben Erkrankungen kennen und behandeln, behaupten viele, dass sie Medikamente verschreiben dürfen. Daher wird diese Regel an vielen Stellen in Frage gestellt oder bereits zu Gunsten der Psychologen geworfen.