Hauptunterschied: Die Einstiche eines Schlangenbisses sind breiter als der Spinnenbiss, dessen Bissspuren fast nebeneinander liegen.

Die Mehrheit der Schlangen und Spinnen ist nicht giftig. Es gibt jedoch einige, die es gibt. Giftschlangen können auf allen Kontinenten außer der Antarktis gefunden werden. Spinnen sind aktive Jäger und verlassen sich stark auf ihren Biss, um ihre Beute zu lähmen und zu töten, bevor sie sie verzehren. Sie greifen normalerweise keine größere Beute an, aber wenn sie sich bedroht fühlen, können sie sich behaupten und in Selbstverteidigung beißen. Eine Schlange hingegen ist nicht auf Gift angewiesen und erwürgt normalerweise ihre Beute. Schlangen beißen, wenn sie sich bedroht oder in die Enge getrieben fühlen. Wenn Schlangen und Spinnen bei Bedrohung allein gelassen werden, können Bisse vermieden werden.
Schlangenbisse und Spinnenbisse sind in entwickelten Ländern kein großes Problem, aber in Entwicklungsländern können sie ziemlich ernst sein, da medizinische Versorgung nicht so leicht verfügbar ist. Es wird geschätzt, dass nicht viele Bissen den örtlichen Behörden gemeldet werden.
Eine Schlange kann mit einem einzigen Biss viel mehr Gift injizieren als eine Spinne. Die Einstiche eines Schlangenbisses sind etwas breiter als der Spinnenbiss, dessen Bissspuren fast nebeneinander liegen. Allerdings kann eine Schlange nicht in jeden Biss Gift injizieren, wohingegen eine Spinne dies normalerweise tut. Ein Biss von einer Schlange führt eher zum Tod als ein Spinnenbiss. Spinnenbisse verursachen Schmerzen und Entzündungen, da Spinnen Giftstoffe liefern können. Sie injizieren die Toxine jedoch nicht tief genug in die Haut, um den Tod zu verursachen.

Spinnen dagegen sind weniger gefährlich. Es gibt nur 200 Spinnenarten von den bekannten 40.000, von denen bekannt ist, dass sie schwere, möglicherweise tödliche Bisse haben. Während die anderen beißen und einige sehr böse Bisse haben, haben ihre Bisse normalerweise keine ernsthaften medizinischen Konsequenzen.
Ein Vergleich zwischen Schlangenbissen und Spinnenbissen:
Schlangenbisse | Spinne beißt | |
Reißzähne | Reißzähne weiter auseinander | Reißzähne näher zusammen |
Bissen | Das Ergebnis von Schlangenbissen hängt von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem von der Schlangenart, dem gebissenen Körperbereich, der injizierten Giftmenge und dem Gesundheitszustand des Opfers. | Bisse einer schwarzen Witwenspinne zeigen zwei Markierungen, die wie Markierungen von roten Reißzähnen, der Biss der braunen Einsiedlerspinne dazu führen, dass die Haut eine rote Farbe erhält und dann die Bissmarke weiß wird. |
Gift | Venom kann eine Kombination von Cytotoxinen, Hämotoxinen, Neurotoxinen und Myotoxinen umfassen oder sein, | Gifte können nekrotische Mittel, Neurotoxine und Mittel wie Serotonin einschließen. |
Giftige Arten | Kobras, Korallenschlangen, Kraits, Klapperschlangen und Vipern. | 200 von 40.000 bekannten Arten |
Symptome | Herzrasen, Angst, Panik, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Ohnmacht, Tachykardie, Kälte, feuchte Haut und mögliche anaphylaktische Reaktionen. | Schmerzen durch nicht giftige Spinnenbisse halten normalerweise 5 bis 60 Minuten an, während Schmerzen durch giftige Spinnenbisse häufig länger als 24 Stunden anhalten |
Behandlung |
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Statistiken | Eine Studie schätzt, dass jährlich weltweit 421.000 Fälle und 20.000 Todesfälle durch Schlangenbisse auftreten. Diese Zahlen können bis zu 1.841.000 Fälle und 94.000 Todesfälle betragen. | Im 20. Jahrhundert gab es ungefähr 100 verletzte Todesfälle durch Spinnenbisse. |