Hauptunterschied: In einem lokalen Benutzerprofil werden die an einem Computer vorgenommenen Einstellungsänderungen lokal auf diesem Computer gespeichert. In einem servergespeicherten Benutzerprofil werden an dem Computer vorgenommene Einstellungsänderungen auf dem Server gespeichert und auf jedem Computer geladen, auf den sich der Benutzer anmeldet.
Ein lokales Profil ist ein Profil, das mit einem Login und einem Kennwort erstellt und an einen Mitarbeiter ausgegeben wird. Die Person meldet sich dann am System an und nimmt einige Änderungen an diesem Profil vor. Diese Einstellungen können das Herunterladen bestimmter Anwendungen, das Ändern der Desktopeinstellungen, der Browsereinstellungen usw. umfassen. Dieses lokale Profil wird auf dem Computer gespeichert, auf dem der Benutzer die Änderungen vorgenommen hat. Wenn sich die Person am Computer anmeldet, wird ihr Profil lokal auf diesem Server zwischengespeichert. Wenn sich jedoch eine Person an einem anderen Computer anmeldet, werden diese Änderungen nicht angezeigt. Ein lokales Profil ist einfach zu erstellen, da die Person nur eine Domäne für den Benutzer erstellen muss. Dieses Profil ist auch von Vorteil, wenn das System beschädigt wird oder das Profil beschädigt wird, da es nur das Profil und nicht die gesamte Farm betrifft.
Für Personen, die ständig unterwegs sind und die Verwendung mehrerer Computer erfordern, erhalten sie ein Roaming-Profil. Durch ein servergespeichertes Benutzerprofil kann der Computer die Einstellungen und Änderungen direkt auf dem Server speichern. Daher werden alle Änderungen, die eine Person vornimmt, direkt auf dem Server zwischengespeichert. Immer wenn sich eine Person bei einem Computer anmeldet, greift das Profil auf die zwischengespeicherten Daten auf dem Server zu und lädt die Einstellung auch auf den neuen Computer. Die Person könnte leicht auf die Anwendungen oder Einstellungen zugreifen, die er vorgenommen hat. Damit ein servergespeichertes Profil jedoch funktioniert, muss die Person an demselben Server angemeldet sein. Ein anderer Server hätte weder seine Domäne noch sein Profil. Roaming-Profile gelten als hektisch, da die Anmeldezeit zu lange dauert, da der Computer den Server zwischenspeichern muss. Wenn ein Profil beschädigt ist, kann es auch das gesamte Servernetzwerk infizieren. Der Vorteil eines servergespeicherten Profils besteht darin, dass eine Person auf dieselben Einstellungen oder Anwendungen zugreifen kann, wenn sie ihren Computer ändert.
Viele Unternehmen geben heutzutage häufiger lokale Profile aus und bitten die Mitarbeiter, alle Dokumente und Dateien auf dem Server und nicht auf dem Computer zu speichern. Dadurch wird sichergestellt, dass die Person keine Daten verliert, und wenn sie den Computer verschieben muss, gehen nur bestimmte Einstellungen oder Änderungen am Aussehen des Computers verloren. Ein Roaming-Profil ist sehr ungewöhnlich und wird nur dann ausgestellt, wenn eine Person häufig Computer wechseln muss oder eine Person, die in mehreren Abteilungen tätig ist. Roaming-Profile unterliegen mehreren Einschränkungen, z. B. längere Anmelde- und Abmeldezeiten, Anmeldeverzögerungen über LAN oder WAN. Je mehr Daten im Roaming-Profil gespeichert sind, desto länger dauert das An- und Abmelden. Websites von Drittanbietern können die verschiedenen Profile nicht erkennen und speichern temporäre Dateien im Roaming-Profil. Das Hauptproblem des servergespeicherten Benutzerprofils tritt bei den neuen aktualisierten Profilen auf, bei denen die Daten nicht auf dem Server gesichert werden, bis sich die Person abmeldet. Wenn also eine Person den Computer ohne Protokollierung herunterfährt oder ein Computer abstürzt, werden die Daten nicht gespeichert.