Hauptunterschied: Schuppen sind häufige, entzündliche Hautzustände, bei denen sich schuppige, weiße bis gelbliche Schuppen auf fettigen Bereichen wie der Kopfhaut oder im Ohr bilden. Kopflaus dagegen ist ein parasitärer Befall. Kopfläuse sind winzige, flügellose, parasitäre Insekten, die von der Kopfhaut mit Blut leben.
Schuppen sind häufige, entzündliche Hautzustände, bei denen sich schuppige, weiße bis gelbliche Schuppen auf fettigen Bereichen wie der Kopfhaut oder im Ohr bilden. Da die epidermale Hautschicht sich ständig selbst ersetzt, werden die Zellen nach außen gedrückt, wo sie schließlich absterben und abblättern. Dieser Vorgang dauert im Durchschnitt bis zu einem Monat. Bei Menschen mit Schuppen können Hautzellen jedoch innerhalb von 2–7 Tagen reifen und abfallen. Dies führt dazu, dass abgestorbene Hautzellen in großen, öligen Klumpen abfallen, die als weiße oder gräuliche Flecken auf der Kopfhaut, Haut und Kleidung erscheinen, was wir als Schuppen sehen.
Kopflaus dagegen ist ein parasitärer Befall. Kopfläuse sind winzige, flügellose, parasitäre Insekten, die von der Kopfhaut mit Blut leben. Sie betreffen im Allgemeinen Kinder im Vorschulalter und im Grundschulalter, die sich unwissentlich gegenseitig und andere in der Nähe von ihnen infizieren, beispielsweise Familienmitglieder. Der Befall mit Kopfläusen ist jedoch kein Zeichen schlechter Hygiene oder einer unreinen Lebensumgebung. Es ist ein juckender Befall, der gewöhnlich durch engen persönlichen Kontakt und durch Teilen persönlicher Gegenstände verbreitet wird.
Ein detaillierter Vergleich zwischen Schuppen und Läusen:
Schuppen | Läuse | |
Andere Namen | Wiegekappe, Schorf, Pityriasis simplex capillitii, Seborrhoisches Ekzem, Seborrhoische Dermatitis | Pediculosis capitis |
Natur | Eine häufige Erkrankung der Kopfhaut - Hautzustand | Parasit - lebender Organismus |
Beschreibung | Schuppen sind häufige, entzündliche Hautzustände, bei denen sich schuppige, weiße bis gelbliche Schuppen auf fettigen Bereichen wie der Kopfhaut oder im Ohr bilden. Da die epidermale Hautschicht sich ständig selbst ersetzt, werden die Zellen nach außen gedrückt, wo sie schließlich absterben und abblättern. Extremer Zellumsatz und Verklumpung abgestorbener Zellen werden zu Schuppen. | Kopfläuse sind winzige, flügellose, parasitäre Insekten, die von der Kopfhaut mit Blut leben. Eine Laus kann bis zu 100 Eier legen. Eine Laus kann bis zu 30 Tage auf einer menschlichen Kopfhaut und bis zu 2 Tage ohne Nahrung oder Ernährung leben. Die Nissen (Eier) können ohne Ernährung bis zu 2 Wochen leben, sind aber temperaturempfindlich. |
Wirkt sich aus | Fast die Hälfte der Bevölkerung im Alter nach der Pubertät sowie Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit. | Kopfläuse sind ein sehr verbreitetes Problem, das jedes Jahr Millionen von Menschen betrifft, insbesondere Kinder im Vorschulalter und Grundschulalter und deren enge Kontakte. |
Ursachen | Eine Kombination aus trockener Haut, Überproduktion von Hautöl und Irritation durch eine Hefe namens Malassezia. Individuelle Anfälligkeit; neigt dazu, in Familien zu leben. Stress, Müdigkeit, Wetterextreme, fettige Haut, seltene Shampoos oder Hautreinigung, die Verwendung von alkoholhaltigen Lotionen, Hauterkrankungen (wie Akne) oder Fettleibigkeit können das Risiko erhöhen. Kann auch eine Manifestation einer allergischen Reaktion auf Chemikalien in Haargelen, Sprays und Shampoos, Haarölen oder manchmal sogar Schuppenmedikamenten wie Ketoconazol sein. | Verbreitet sich durch engen persönlichen Kontakt, insbesondere durch direkten Kontakt und durch das Teilen persönlicher Gegenstände wie Mützen, Mützen und Schals, Bürsten und Kämmen, Haarschmuck wie Haarspangen und Kopfhörern. Es kann sich sogar selten durch Einrichtungsgegenstände wie Handtücher, Kleidung, Decken, Kopfkissen und Polstermöbel ausbreiten. |
Risikofaktoren |
| Frauen jeden Alters bekommen häufiger Kopfläuse als Männer. Der größte Risikofaktor für Kopfläuse ist der Kontakt mit jemandem, der bereits Läuse hat. Sauberkeit und persönliche Hygiene haben wenig Einfluss darauf, ob man Läuse bekommt. |
Symptome | Hautläsionen, großflächige Plaques, fettige, fettige Hautbereiche, Hautschuppen - weiß und abblätternde oder gelblich, ölig und anhaftend - "Schuppen", Juckreiz - können bei Infizierung juckender werden, leichte Rötung, Haare Verlust | Intensiver Juckreiz, erwachsene Läuse auf der Kopfhaut, Läuseeier (Nissen) auf den Haarschaft. |
Schwere | Mild, verschlechtert sich oft im Winter. | Läuse können dazu führen, dass man den Kopf so heftig kratzt, dass die Haut bricht. Diese Kratzer können infiziert werden. |
Behandlung | Häufiger oder täglicher Gebrauch von rezeptfreien Schuppen oder medizinischen Shampoos. Tragen Sie Mineralöl auf die Kopfhaut oder den betroffenen Bereich auf. | Kämmen Sie nasses Haar mit einem feinzahnigen oder nissenförmigen Kamm, um Läuse aus dem nassen Haar zu entfernen. Wiederholen Sie dies alle drei bis vier Tage für mindestens zwei Wochen. Nicht verschreibungspflichtiges Shampoo, das speziell dafür entwickelt wurde, Läuse zu töten. |
Wann einen Arzt aufsuchen | Wenn der Juckreiz nach mehrwöchigem Experimentieren mit Over-the-Counter (OTC) Schuppen Shampoos andauert oder wenn die Kopfhaut rot oder geschwollen wird. | Wenn nicht verschreibungspflichtiges Shampoo die Läuse nicht tötet, kann der Arzt ein stärkeres, verschreibungspflichtiges Shampoo verschreiben. Wenn Kratzer infiziert sind. |